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Wir hatten nicht erwartet, dass der Kölner Dom als selbstverständliche Attraktion "von unten" so viel zu bieten hat.
Dort kann man über mittelalterliche Bautechnik ins Staunen geraten. Ganz weit unten stößt man sogar auf eine römische Fußbodenheizung. Erst darunter lässt sich der
Grundwasserspiegel erahnen. Wir genossen es regelrecht, unter sachkundiger Führung und deren profundem Wissen 90 Minuten lang "unter Tage" einen Eindruck davon zu erhalten, was bis zum Baubeginn
des Domes im 13. Jahrhundert bereits Jahrhunderte lang an architektonischen Aktivitäten auf dem Domgelände sich abgespielt hat. Manchmal kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der
Dom hat eine faszinierende Unterwelt.
Nach einer gemütlichen Bootsfahrt bei Kaffee und Kuchen erlebten wir in "Peters Brauhaus" das weltliche, quirlige, feierlaunige und entsprechend lärmende Köln. Trotz des lauten Umfeldes kam es dennoch zu ausreichenden Verständigungen kleinerer Gruppen untereinander, vermehrt unterstützt durch Mimik und Gestik. Wir gedachten dennoch still unseres verstorbenen Klassenkameraden Wulf Hühn, wobei wir Udo sehr dankbar dafür sind, dass er uns gedanklich an der Trauerfeier hat teilnehmen lassen und auch versuchte, bleibende Rätsel einer Diagnose für uns weitmöglichst zu erhellen.
Herzlicher Dank an Peter und Petra, die uns diesen schönen Tag des Wiedersehens ermöglicht haben. Wir waren alle so sehr in die angenehmen
Geschehnisse involviert, dass wir noch nicht einmal das schlechte Wetter richtig bemerkt haben. Dies fiel uns natürlich unter dem Dom besonders leicht und hinterher konnte es ja nur besser
werden. Und so war es tatsächlich. So konnten wir unter blauem Himmel die Heimreise antreten.
Vor genau 17 Jahren
Erinnerung an unser Klassentreffen vor 17 Jahren. Highlight war die Fahrt mit der "Rheintreue", einem Schiff für uns ganz allein (anvertraut von der Reederei Pjotr & Pjotrina). Der Tiefgang (das Wasser unter dem Kiel) reichte auch noch für unsere Frauen und Karl. Roman hätte sonst beim Verlassen des Schiffs in den Rettungsbooten weiter Akkordeon gespielt. So hätte niemand den Schiffbruch bemerkt.
Ein Leben ohne Klassentreffen ist möglich, aber nicht sinnvoll.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und lebt vom sozialen Umfeld.
Bis neulich
Klaus
Klassentreffen im Kleinformat am 12./13.09.2017
Das Sommertreffen 2017 fand in Münster statt. Es war von der Teilnehmerzahl das kleinste ever - bedingt durch die Tatsache, dass Peter zum BIP der USA beitragen wollte und Udo und Klaus krankheitsbedingt passen mussten. Rita sah einem runden Geburtstag entgegen.
Günter hatte sich für den kulturellen Teil eine Rundfahrt per Rad durch die derzeitige Skulpturenausstellung vorgestellt, was leider an der körperl. Geschicklichkeit einzelner scheiterte. Kein Nachteil ohne Vorteil: denn der Aufenthalt (per Bus) im Stadtzentrum war geprägt von Sonnenschein und Schauern mit heftigen Windböen. Nach dem Besuch des LWL-Museums und des Pablo Picasso Kunstmuseums waren wir froh, wieder im Trockenen bei Lisbeth zu sein.
Schon bei der Ankunft zw. 13 und 14 Uhr gab es Kaffee und Kuchen und nach der Kultur italienische Küche – alles frisch zubereitet-. Udo meldete sich nachmittags aus Hamburg halbwegs an Bord. Geredet wurde natürlich – wie in unserem Alter üblich- über Krankheiten, wobei der Humor aber auch nicht zu kurz kam. Günter verriet, dass er ganz gerne auch ins Technische gegangen wäre als Ingenieur oder Chemiker. Gut dass er etwas Vernünftiges gelernt hat, so dass er uns im Einzelfall kompetent beraten kann.
So waren wir – neben den Damen- nur zu Fünft, die das Fähnlein der Klasse aufrecht hielten. Getrunken haben wir aber für die Fehlenden mit, denn anschließend waren 9 Flaschen eines gehaltvollen Primitivo (14,9% alc. !) geschafft. Gegen Mitternacht brachte uns ein Sammeltaxi in unser Hotel - die Damen, die sonst nüchtern bleibend, ihre weinseligen Männer zu den Betten kutschierten, konnten dem Wein auch nicht widerstehen – und wir sahen uns noch zusammen beim Frühstück.
Lisbeth und Günter nochmals recht herzlichen Dank für ein kulinarisch und atmosphärisch gelungenes Zusammensein!
Auch wenn es der Zahl nach das bisher kleinste Klassentreffen war, trifft diese Einordnung nur bedingt zu, denn manchmal
sind äußere Umstände stärker als der Wille zur Teilnahme. Hoffentlich sehen wir uns am
Samstag, den 16.12. um 18 Uhr bei Mamma Rosa gesund wieder.
(!) Roman (per E-Mail)
Wer nach Münster kommt, sollte immer jemanden benennen können, der die Schirmherrschaft für den Aufenthalt übernimmt. Diesmal
waren es Lisbeth und Günter.
Willkommen durften wir uns in der Tat bei Roman und Ingrid wohlfühlen. Das Wort "Familie" für unsere oIb - 63 ler fällt immer mehr, denn wir als Gemeinschaft sind uns inzwischen über 55 Jahre treu geblieben. Alles war wieder mal perfekt vorbereitet, wobei der Zeitplan trotz minutiöser Festlegung nicht den geringsten Eindruck erweckte, uns zu stressen. Das "HAUS BÜRGEL" war für alle eine gelungene Überraschung. Obwohl im Dunstkreis von Düsseldorf, Solingen und Köln gelegen, kannte keiner von uns die Hofanlage auf der Basis eines alten römischen Kastells. Ein ehemaliger Lehrer führte uns durch ein kleines Museum, das mit Archäologie zum Anfassen aufwarten konnte.
Anschließend lud uns Roman zu Kaffee und Kuchen in ein nahes Ausflugslokal ein. Und erneut Gespräche wie bei einem Familientreffen! Zurück in der
"Villa Romana Heuriensis" versammelte sich die Runde im Garten in Erwartung von "Schlüssel Alt" und einer echt bayrischen Brätknödelsuppe sowie frisch gebackenem Leberkäs. Bei den
angekündigten "bayrischen Schmankerln" trat dann genießerische Ruhe ein. Romans und Ingrids Vorbereitungen dafür waren nicht unerheblich und ziemlich zeitaufwändig. Immerhin konnten wir uns über
100 Brätknödel ("brät", weil nicht gebraten, sondern gekocht) und über 5 Liter gekochte Rindfleischsuppe hermachen. Trotz der vielen Arbeit unserer Gastgeber fanden diese dennoch im Laufe des
Abends Zeit, sich zu uns in den "Stuhlkreis"zu setzen, wenn auch immer mit einem Bein in Startposition.
Nicht alle Klassenkameraden und auch nicht alle Angehörigen konnten dieses Treffen miterleben. Das Leben wird besonders mit zunehmendem Alter immer stärker eine Erfahrung, die uns nur ungerne sterben lässt. So kann es zwischendurch auch einmal unter uns ganz still werden, wenn wir mit Tränen in den Augen manchmal zurück blicken (Brings). Erst recht dann sollten wir (uns) an der großartigen klassen-familiären Stimmung weiterer Treffen festhalten.
Als Rentner sind wir alle so beschäftigt, dass es jedes Mal einem kleinen Wunder gleichkommt, einen gemeinsamen Termin für unsere Treffen zu finden. Doch der nächste steht tatsächlich schon fest: Donnerstag, 20. Dezember 2018, 18 Uhr in Solingen-Ohligs bei Mamma Rosa. Reine Männersache.
Weihnachtstreffen bei "Mamma Rosa" in Solingen-Ohligs, 20. Dezember 2018
Alle noch lebenden Klassenkameraden (8) (wo sind denn die anderen?) trafen sich 55 Jahre nach dem Schulabschluss endlich mal wieder bei Mamma Rosa in Solingen-Ohligs. Der Termin für das nächste Treffen im Sommer war nicht einfach festzulegen, aber stand dann doch endlich nach vielem hin und her, und zwar fest. Es ist der 14. bis 16. Oktober. Gemeinsamkeit kann sich manchmal auch belastend auswirken.
Was aber in diesen zwei Tagen unternehmen? Der Vorschlag, diese Zeit am Linken Niederrhein zu verbringen, sogar mit zwei Übernachtungen, wurde unter inzwischen bestägtigter Auswirkung des Primitivos auf das Urteilungsvermögen der Einstimmigkeit durch seinen übermässigen Genuss nachträglich verworfen. Wobei auch ein weiblicher Kommentar ohne differnzierteres Hintergundwissen vom Niederrhein die Männer nicht unwesentlich darin bestärkt haben könnte, alle Pläne diesbezüglich aufzugeben. Alle bereits durch Hyperaktivität erfolgten Buchungen in einem dafür vorgesehenen Hotel wurden am Folgetag des Treffens umgehend storniert.
Der Niederrheiner weiß nix, kann aber alles erklären. (Hüsch)
Nach 55 Jahren Klassentreffen wird jede Neuigkeit dankbar reflektiert. Denn fast alles hatten wir schon mal.
Neu war der Stornierungsvorgang am ersten Tag nach dem Treffen. Das Treffen selbst wurde natürlich nicht storniert. Im Gegenteil. Wir sollten aber künftig die Macht des Rotweins nicht unterschätzen.
Klassentreffen am 15./16. Oktober 2019 in Ahrweiler
Ein Sommerklassentreffen im Oktober
Von Peter Kraus
Ein Sommerklassentreffen im Oktober! Eine Wettervorhersage, die graues, regnerisches Wetter erwartete. Eine relativ kurzfristig geplante Notlösung. Und das ganze nur Wochen vor dem Adventtreffen. Bringen wir es hinter uns, dachte ich mir bei der Anreise nach Ahrweiler. Bei der Abreise sah die Welt wieder anders aus: Schön war es, vor allem hat es sich gelohnt.!
Der Hauptgrund dafür war, dass ich feststellte, dass mir die erweiterte Klasse gefehlt hatte. In der Runde zusammen zu sitzen und den Geist der oIb wieder zu spüren, war alle Mühe wert. Und weil die Wiedersehensfreude allerseits sichtbar wurde, ließ sich das Wetter auch nicht lumpen und blieb "weitgehend" trocken, zumal wir nicht weit gehen mussten. Sogar der Bahnhof war fußläufig vom Hotel entfernt.
Nach und nach trudelten die Teilnehmer ein, und bald saßen wir auf der Terrasse bei Federweißem/- rotem und Zwiebelkuchen zusammen und ließen die Zeit seit den letzten Treffen im Sommer bzw. Advent 2018 Revue passieren. So auf dem neuen Stand des Klassengeschehens, zogen die ersten zur Erkundung der Ahrweiler Altstadt los, während die letzten ankamen.
Dass die Geschichte der Gegend viel älter als erwartet ist, erfuhren wir beim Besuch der Römervilla und der Führung von Angela Wolff durch die Ausgrabungen: Bei Bauarbeiten der Auf- und Abfahrt zur B 267 wurden Mauerstücke mit Wandmalereien ausgebaggert und zur Kippe gefahren. Ein Ahrweiler Bürger erkannte deren Bedeutung und die Archäologie übernahm die Ausgrabungen. Zu Tage kamen außergewöhnlich gut erhaltene Reste einer "Villa Rustica" aus dem 1. Jh. , die im Laufe der Jahrhunderte unterschiedlich genutzt wurde, bis schließlich der benachbarte Berghang sie verschüttete.
Von Klaus Hoffmann
Ein rauer kalter Hauch in klarer Nacht
hat in den Bäumen neues Licht entfacht.
Der Sommer weilt im wilden Kurdistan.
Das Laub hat seine Schuldigkeit getan,
webt nun den Teppich neu um seinen Stamm.
Jahraus, jahrein der zyklisch neue Gruß:
Der Apfel wird zu Saft und süßem Mus.
Trägt jetzt schon, heimlich still entfacht,
des Frühjahrs Schimmer neuer Blütenpracht.
Auf Wiedersehen!
Zu Ahrweiler ist zu bemerken, dass der Ort zum ersten Mal im 9. Jh. als Besitz einer Benediktiner Abtei erwähnt wird. 1246 wird Ahrweiler an das Erzbistum Köln verschenkt, bekommt aber immerhin die Stadtrechte verliehen. Die standesgemäße Stadtmauer ist in Teilen noch zu sehen. Im Laufe der späteren Jahrhunderte war Ahrweiler französisch und danach preußisch - und heute touristisch.
Zurück ging es unterhalb der Weinberge. Die Weine durften wir im Restaurant probieren, wobei die süffige "Domina" , eine Kreuzung aus Spätburgunder und Portugieser, bevorzugt wurde.
Morgens machten wir uns auf verschiedenen Wegen auf den Heimweg. So wie wir auch auf verschiedenen Wegen gekommen waren (PKW oder Bahn).
Unsere Klassentreffen sind bis heute "Heel wat Besünners". (Anm.d.Red.)
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http://www.wxfrog2.gmxhome.de/1725686.htm
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