Denken Sie daran, dass es im Grunde drei Arten von Zuhause gibt, in dem ein Hund leben kann:
eins, in dem die Menschen Gewalt und Einschüchterung verwenden, um den Hund zum Gehorsam zu bringen.
Eins, in dem der Hund die gesamte Kontrolle hat und jederzeit bekommt, was er möchte.
Oder ein friedvolles harmonisches Zuhause, in dem Sie der weise, wohlwollende Herrscher sind. Sie müssen sich entscheiden. Ihr Hund kann das nicht.
Harte, straforientierte Erziehungstechniken zu verwenden, ist das Letzte, was ein Hundebesitzer tun sollte. Sie sind selten nötig und sollten als inakzeptabel angesehen werden, genau so wie es heute nicht mehr akzeptabel ist, Frauen oder Kinder zu schlagen.
Im Umgang mit Hunden gibt es nicht nur eine Schuld der bösen, sondern auch eine der guten Tat. Der Mensch wird eben nicht durch seine Werke gerecht.
Die wenigsten Menschen wissen, dass ein Hund fast alles, was wir ihm antun, als eigenes "Versagen" erlebt. Auch wenn wir uns nicht mehr um ihn kümmern, ihn sogar aussetzen, wird er das Gefühl haben, durch sein Verhalten den Anschluss an das Rudel verpasst zu haben. Dies ist die genetische Bedingtheit eines Rudeltiers.
Diese kann "seelische" Qualen in ihm erzeugen. Hunde nehmen somit die "Schuld" dessen auf sich, der an ihnen gut gemeinte als auch böse Taten vollbringt. Das kann z.B. eine schmerzlindernde und lebenserhaltende Operation sein sowie ein Einsperren über viele Stunden in der Wohnung.
Der Umgang mit Hunden ist somit nicht erst bei ihremTode eine moralische Herausforderung. Sie beginnt bereits sehr früh: in dem Augenblick, wo wir in ihr Leben treten.
Zum Tierheim kommt ein Mütterlein.
Sie ist verwitwet, stets allein.
Ach, wenn sie doch gen Lebensende
hier noch ´nen guten Partner fände!
So hat sie zwischen Acht und Zehn
sich alle Hunde angesehn.
Der Pitbull dort mit rosa Aug´licht,
nur der allein wär für sie tauglich,
würd er sie doch – es ist zum Wimmern –
recht sehr an ihren Mann erinnern.
Die Frau, zum Glück, lebt noch allein:
Den Hund gab´s nur auf Waffenschein.
Fazit:
Erinnerungen sprechen Bände.
Was du draus machst, bedenk das Ende!
Wenn ich Leuten zu erklären versuche, dass die Stunden, die ich mit dem Ausführen von Rocco verbringe, für mich kein Zeitverlust, sondern ein Zeitgewinn sind, weil sie reine "Denkzeit" sind und mir erlauben, über Dinge aller Art nachzudenken, habe ich nur allzu oft das Gefühl, dass die Leute überhaupt nicht wissen, wovon ich spreche. Wahrscheinlich glauben sie, dass ich ihnen etwas vormache, um meinen Müßiggang respektabel aussehen zu lassen. Einigen Leuten will die Vorstellung von reinem Nachdenken wohl einfach nicht in den Kopf, selbst wenn sie im Zusammenhang mit der zweifellos produktiven Tätigkeit des Hundeausführens steht.
"Um die tatsächliche Arbeit des Denkens zu vermeiden, beschreitet der Mensch jeden möglichen Ausweg" (Thomas Edison).
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