Jeden Sonntag, ab 11 Uhr DL5EJ, Klaus Hoffmann
Guten Morgen aus Kempen. Hier ist DL5EJ. Ich grüße Sie !
Ist da jemand? (Teil 1)
Rätselhaftes Funksignal aus dem All
Vor kurzem wurde von einem Radioteleskop in Australien ein rätselhaftes Funksignal aus dem Weltraum empfangen. Was ist es genau, das in der Funkwelt ein so großes Aufsehen erzeugt hat? Handelt es sich um ein technisches Signal einer außerirdischen Zivilisation? Bislang entpuppten sich ja alle Signale, die als verdächtige Aussendungen bereits seit Jahrzehnten untersucht worden sind, als irdische und somit erklärbare Phänomene. Denn im Bereich unseres Planeten wird von unsagbar vielen Dingen und auf ebenso vielen unterschiedlichen Frequenzen alles Mögliche ausgesendet.
Meist waren es Nebenwellen, irdische Aussendungen oder Satellitensignale, die in die Antennen der Astronomen gerieten. Belastbares entdeckt hat man bisher nicht. Eine Ausnahme vielleicht. Am 15. August 1977 wurde ein unregelmäßiges Signal im Sternbild Schütze aufgefangen. Es könnte nach ausgiebigen Untersuchungen tatsächlich eine Kommunikationsform einer außerirdischen Zivilisation gewesen sein. Das Signal wurde 72 Sekunden lang gemessen. Danach war Funkstille und alle weiteren Versuche, das Signal wieder zu finden, scheiterten. So blieben die Fragen nach seiner Beschaffenheit und Ursache ungeklärt. (...)
Schnee
Entstehung, Schneearten, Schneegewicht, Pulver- und Pappschnee, Farbe, Schneemengenrekorde
Gedanken zum Jahreswechsel 2020/21
Okklusion
Heute möchte ich mich auslassen über einen speziellen Begriff aus der Wetterkunde, dessen Ausprägung fast auf jeder Wetterkarte zu sehen ist. Es geht um die so genannte Okklusion, bzw. Okklusionsfront, vereinfacht auch "Mischfront" genannt. Die Wetterfronten mit Namen "Warmfront" und "Kaltfront" kennen wir ja recht gut. Was mischt sich denn da eigentlich bei einer Mischfront, einer Okklusion?
Eisregen
Pünktlich zum meteorologischen Winterbeginn am Anfang der vergangenen Woche tauchte der Begriff „Eisregen“ in den Wetterprognosen auf. Die Warnungen vor Straßenglätte betrafen die höher gelegenen Gebiete unseres Landes ab etwa 400 Meter. Ich möchte den Begriff „Eisregen“ heute einmal vorstellen. Was ist denn Eisregen? Das ist Regen, der sofort gefriert, wenn er auf kalten Boden trifft. Mit festen Gegenständen, z.B. Stromleitungen in Berührung kommt. Dies geschieht bei Boden- und (oder) Lufttemperaturen unter Null Grad. Dann wird es sehr gefährlich, weil sich Straßen und Wege in spiegelglatte Flächen verwandeln. Manchmal wird sogar die komplette Landschaft mit einer mehrere Zentimeter dicken Eisschicht überzogen. Wie entsteht nun der Eisregen?
Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm.
Wie entsteht Regen?
Eine einfache Frage, nicht wahr? Wir wissen es ja schließlich. Aber geht es
Ihnen auch manchmal so, dass wir wissen, um was es geht und es auch glauben zu wissen, dass wir aber Schwierigkeiten haben, es zu erklären. So ging es Aristoteles, oder war es Thomas von
Aquin, mit dem Begriff der Zeit. Er meinte, ich weiß, was Zeit ist, aber wenn ich es erklären soll, dann
weiß ich es nicht mehr. Es sind meist unsere Kleinen, die Kinder oder Enkelkinder, die uns solche Fragen stellen, auf die wir manchmal etwas verlegen reagieren, weil wir spüren, dass unser Wissen
für eine kindgerechte Antwort nicht ausreicht. Wie entsteht der Regen? Diese Frage haben sicher schon viele Kinder ihren Eltern oder Großeltern irgendwann mal gestellt. Weil kleine Kinder den
Regen meist auch viel schöner finden als die Großen.
Was sind und wie entstehen "Schauer"?
Nach schönem Tagesbeginn schießen manchmal Wolken in die Höhe, die sich nachmittags zu Schauern ausbauen. Sie entstehen, weil die Sonne den Erdboden erwärmt, der wiederum die bodennahen Luftschichten aufheizt. Dies hängt jedoch von der Beschaffenheit des Bodens ab. Dunkle Flächen erwärmen sich schneller. Deshalb gibt es Bereiche, in denen die Luft stärker erwärmt wird als die Umgebungsluft. Dadurch bilden sich Warmluftblasen. Die so genannte Konvektion setzt ein. Das heißt, die Luft steigt auf und kühlt sich dabei ab. Das macht etwa 1 Grad pro 100 Meter aus. Die Umgebungsluft wird nun ebenfalls mit der Höhe kälter. Solange die Warmluftblase eine höhere Temperatur als die Umgebungsluft hat, steigt sie weiter auf. Irgendwann hat sich das aufsteigende Luftpaket so stark abgekühlt, dass die Luft mir Wasserdampf gesättigt ist, also ihr Taupunkt erreicht ist. Schließlich kondensiert der Wasserdampf an winzigen Aerosolen und es bilden sich kleine Tropfen, aus denen sich die Haufenwolken zusammensetzen.
Schauer gibt es besonders am Nachmittag. Dann sind die Wolkentürme hoch genug, dass sich Eiskristalle und unterkühlte Wassertröpfchen bilden können. (...)
Dämmerungserscheinungen
Im November geht es nun weiter abwärts mit der Abnahme der hellen Tageszeit. Am 21. Dezember wird die Sonne ihren kleinsten Tagesbogen beschreiben, am Tag der winterlichen Sonnenwende. Dann leuchtet die Sonne nur noch wie ein schwaches Fünkchen am Himmel und wir spüren kaum noch etwas von ihrer Wärmestrahlung.
Wie Gesteinsplaneten entstehen
Unsere Erde sieht von oben wie eine blaue zerbrechliche Murmel aus. Das kommt von den großen Wasserflächen. In Wirklichkeit ist die Erde aber ein Gesteinsklumpen, der im All immer um die Sonne herum fliegt. Wie ist unser Heimat -Klumpen entstanden und wie war das bei den anderen Planeten, die ja zum Teil völlig anders aussehen als unsere Erde. Antworten darauf versuchen unsere Geowissenschaftler zu geben, aber sie haben noch längst nicht alle Erklärungen gefunden.
Vor etwa 4,6 Milliarden ging es los. Hier bei uns, wo die Erde und die anderen Planeten entstanden. Der kleine Merkur, die mondlose Venus. Der rote Mars. (...)
Tau, Reif, Bauern- Eis
In früheren Zeiten erinnerten sich die Landwirte, die morgens zu ihrer Scheune gingen, wahrscheinlich an ein altes Sprichwort:
„Wenn der Tau liegt auf dem Gras, macht es heut kein Regen nass, sieht man aber trockene Wiesen, wird es vor dem Abend gießen.“
Fehlender oder vorhandener Tau ist zwar kein absolut sicheres Wetterzeichen, aber es spiegelt die Vorgänge in der Atmosphäre während der Nacht wider. Starker Tau bildet sich oft unter einem klaren Himmel, wenn der Verlust von Strahlungsenergie am Boden die Voraussetzungen für die Kondensation schafft. Bildet sich dagegen kein Tau, ist die Ursache oft eine Wolkendecke, die in der Nacht die Abkühlung des Bodens verhindert.
Das verflixte "Klima"
Wie oft wird dieses Wort Klima inzwischen in den Mund genommen! Klima, Klimaänderung, Klimazone, Klimaerwärmung, Kontinentalklima, maritimes Klima, klimaneutral, Klimakatastrophe, Klimasystem usw.. Schön und gut. Der Begriff des Klimas wird jedoch häufig gedankenlos und fast genau so viel daher gesagt wie missverstanden. Er wird mit dem Begriff Wetter verwechselt, und Wetter ist nicht gleich Klima. Beide Begriffe werden in der öffentlichen Debatte leider immer noch durcheinander gebracht. Wetter ist definiert als der „aktuelle Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt“. Dieser Zustand ist im höchsten Maße veränderlich, denn genau das zeichnet unser Wetter aus. Das Wetter ist mal so, mal so: mal heiß, mal kalt, mal regnerisch, mal ruhig mit Sonnenschein, dann kommt es wieder zu Gewittern oder Stürmen usw. Der Begriff Klima hingegen beschreibt die Gesamtheit der Wettererscheinungen an irgendeinem Ort der Erde während einer festgelegten Zeitspanne, also kein Zeitpunkt ist gemeint, sondern ein Zeitraum. (Lesen Sie doch weiter).
Die Rückkehr der "Polarstern"
(...) Ziel der Expedition war es vor allem, den Einfluss der Arktis auf unser Klimasystem besser zu verstehen. Die Nordpolregion gilt als Hotspot des Klimawandels. Aber gerade im Winter ist sie jedoch wegen der Eismassen eigentlich gar nicht zugänglich. Um trotzdem die vielen nötigen Langzeitmessungen durchführen zu können, haben die Forscher(innen) einen ungewöhnlichen Weg gewählt. Sie ließen die „Polarstern“ auf einer Eisscholle festfrieren und drifteten damit fast 300 Tage lang ununterbrochen durch das arktische Meer. (...)
Wetter auf dem TITAN?
Der größte Mond des SATURNs fasziniert die Wissenschaftler. Dazu haben die beiden Sonden CASSINI und HUYGENS maßgeblich beigetragen.
Heute berichte ich über einen Himmelskörper in unserem Sonnensystem, auf dem es Wetterphänomene gibt, die teilweise dem Wettergeschehen auf unserer Erde ähneln. Es handelt sich um den Saturnmond Titan. Er ist der größte Mond des Saturns und besitzt als einziger Trabant eine dichte Atmosphäre. Sein Durchmesser beträgt 5.150 Kilometer. Aus früheren Beobachtungen und Modellrechnungen erwartete man, dass dort ein hydrologischer Kreislauf existiert, der zu Wettererscheinungen wie Wolkenbildung und Niederschlägen führt. Es sollten auch größere Gewässer und Flüsse zu finden sein. Allerdings würden dort Wolken und Seen nicht aus Wasser bestehen, sondern aus Kohlenwasserstoffen wie Methan oder Ethan. Die atmosphärischen Bedingungen sind nämlich so, dass Methan in allen Aggregatszuständen vorkommen kann (fest, flüssig oder gasförmig). Lange Zeit konnte nicht überprüft werden, ob es ein eigenes Wettergeschehen auf dem Titan gibt, denn die dichte Atmosphäre erschwert Untersuchungen, insbesondere im visuellen Bereich. Erst die NASA - Sonde Cassini, die seit Juli 2004 den Saturn umkreist und dabei auch die von der ESA entwickelte Sonde Huygens auf der Titanoberfläche absetzte, sollte etwas Licht ins Dunkle bringen.
Himmelfarben
Mit dem Oktober beginnt der Vollherbst. Er färbt aber nicht nur die Blätter. Auch der Himmel über uns wird, wenn man genau und zur richtigen Tageszeit hinschaut, in diesem Monat für sensible Menschen manchmal besonders auffällig. Früher war einiges anders. So begann für die Bauern der Tag nicht mit einem Blick aufs Smartphone, sondern mit einem Blick zum Himmel. Aus den Farben des Sonnenaufgangs zogen sie ihre Schlüsse. Gar zu sonnig sollte der frühe Morgen nicht sein. Denn ein schöner Tag stellte sich eher nach einem grauen Morgen ein. Eine langjährige Erfahrung war sogar, dass, wenn es vor sieben Uhr regnet, es um 11 Uhr aufklart.
Federwolken
Manchmal kann man am blauen, sonst wolkenlosen Himmel dann und wann zarte, federartige Wölkchen entdecken. Oft stehen diese weißen Federn bewegungslos am Himmel und lassen kaum eine Veränderung ihrer feinen Struktur erkennen. Manchmal sehen sie auch aus, als ob sie kräftig vom Wind zerzaust würden. Sie schauen aus wie vom Winde verweht. Oder sie bekommen ein eigenartiges gestreiftes Aussehen und an einem Ende hakenförmige Ablenkungen. Was ist da los am Himmel?
Baum macht Klima
Eine Buche im Faktencheck
Vor einer Woche habe ich hier einen Vortrag über den tropischen Regenwald und seine Besonderheiten und allgemeinen Eigenschaften gehalten. Dabei kam es mir darauf an darzustellen, wie wichtig diese Vegetationszone am Äquator für die Klimate unserer Erde und deren Bewohner ist und welche Schäden durch das immer weiter fortschreitende Abholzen der tropischen Regenwälder weltweit entstehen. Heute will ich einmal auf unsere borealen Wälder vor unserer Haustür schauen. Boreal bedeutet "nördlich" oder „im Norden“, und bezieht sich auf die Breitengrade zwischen 50 und 70 Grad Nord. So bezeichnet man z.B. das Nordpolarlicht als Aurora Borealis. Es geht also jetzt um unsere Wälder in der borealen, also nördlichen, Vegetationszone.
Einen Baum, z.B. eine 100jährige Buche, lassen wir heute einmal zu Wort kommen. Dieser Baum ist für uns ein paar Minuten im Faktencheck. Hört gut zu, was uns dieser Baum zu sagen hat.
Guck mal, da fährt mein Mittagessen
Es gibt Regionen auf unserer Erde, in denen das Wetter immer konstant ist. Dazu gehört z.B. der Tropische Regenwald. Immer dasselbe Wetter führt nämlich zu Extremen. Die äquatoriale, warme Zirkulation sorgt in ihrem aufsteigenden Ast in der Nähe des Äquators für ständige Wolkenbildung, im absinkenden Ast bei 30° Nord bzw. 30° Süd für ständige Wolkenauflösung. Entsprechend unterschiedlich ist das Wetter. Die Wolken am Äquator bringen viel Regen. Verbunden mit den ständig hohen Temperaturen hat sich in dieser Region das tropische Klima entwickelt. Nördlich und südlich davon, wo sich in der absinkenden Luft die Wolken auflösen, wird es deshalb sehr wenig oder gar nicht regnen. Dort herrscht das subtropische Klima. So weit, so gut. Aber jetzt kommt´ s.
Warum es erst nachmittags am wärmsten ist
Wussten Sie schon, dass es an sonnigen Tagen erst nachmittags so gegen 16 Uhr am wärmsten ist? Warum ist das so? Ich komme gleich darauf zurück. Bei der Erörterung wetterkundlicher Themen treten manchmal sehr lapidare Sätze auf, wie zum Beispiel dieser: „Kaum ist die Sonne aufgegangen, beginnt sie, die Erdoberfläche zu erwärmen“. Aber gerade nach diesem Satz kommt ja erst das Dilemma. Jene lapidare Äußerung beinhaltet eine solche Vielfalt komplexer physikalischer Prozesse, dass selbst die leistungsfähigen Computer nicht in der Lage sind, diese Vorgänge bis ins letzte Detail zu berechnen. Was heißt denn hier „Erdoberfläche“?
Das Manuskript können Sie als PDF- Datei auf meiner Funkwetter Seite 1 herunter laden.
Dampflokomotiven als Wetteranzeiger
Ich habe die Ära der schnaubenden Dampflokomotiven als Kind noch erlebt und besitze manche eindrucksvollen Erinnerungen daran. So weiß ich noch, dass sich zum Beispiel der von einer Lokomotive ausgestoßene Dampf und Rauch während einer winterlichen Inversions- Wetterlage immer streng in gleicher Höhe aufhielt. Über dem Schornstein erkannte man den temperaturbedingten fast vertikalen Aufstieg der Dampfsäule, der sich jedoch mit der Abkühlung auf Lufttemperatur schnell erschöpfte. Danach blieb der Dampf in einer bestimmten Höhe über den Waggons waagerecht hängen. So konnte man früher aus der Form der Rauch- und Dampffahne von Lokomotiven in gewisser Weise auf das kommende Wetter schließen. (Lesen oder hören Sie mehr!)
Sind Flüsse Wetterscheiden?
Ob Flüsse eine Wetterscheide darstellen können, ist ein sehr interessantes Thema. Und ich werde öfters danach gefragt. Dazu gibt es viele Beobachtungen und Erklärungsversuche. Die Antwort ist inzwischen ziemlich eindeutig. Wie ist das? Haben Gewitter wirklich eine Scheu, größere Flüsse wie den Rhein oder die Donau zu überqueren und sich stattdessen aufzulösen oder ihre Zugbahn zu ändern?
Unser verflixtes Sommerwetter
In jedem Jahr stehen wir vor derselben Frage: Wie wird unser Sommerwetter denn dieses Mal? Unser deutsches Sommerwetter ist und bleibt wohl auch noch für längere Zeit unberechenbar und bisweilen auch ärgerlich, wenn man an extreme damit verbundene Wetterlagen denkt, die Dürrezeiten, Unwetter und Rekord- Temperaturen hervorrufen. Als ich noch ein Kind war, gestalteten sich unsere Sommer oftmals recht kühl und regenreich. Das Wetter war sehr wechselhaft, Hitzeperioden traten selten mal auf und dauerten meist auch nicht lange. Heutzutage, etwa 65 Jahre später, ist ein Trend zu erkennen, dass unsere Sommer heißer werden. Wie kommt es eigentlich bei uns zu dem verflixten unberechenbaren Sommerwetter?
Ikarus ist wohl nie geflogen
Bei längeren Flugreisen heutzutage werden meist die Lufttemperaturen um das Flugzeug angezeigt. Sie liegen im Reiseflug auf 10 000 Meter Höhe bei minus 50 bis minus 60 Grad Celsius. Zu Ikarus´ Zeiten hatte man anderes erwartet, nämlich dass es immer heißer werde, je näher man der Sonne kommt. Danach stürzte Ikarus der Sage nach ja auch ins Meer, weil das Wachs, das seine Flügel zusammen hielt, bei immer höherem Flug schmolz. In Wirklichkeit ist es aber am Erdboden wärmer als in der Höhe. Der Erdboden verhält sich wie eine Wärmeplatte. Warum ist das so?
Vom Kopfschütteln und Nicken des Mondgesichts
Als Ergänzung zu meinem Vortrag vom vergangenen Sonntag über den Mond und das Wetter möchte ich Ihnen heute nochmals eine Geschichte über den Mond erzählen, die zum Schmunzeln anregt.
Wir wissen jetzt mit großer Sicherheit, dass der Mond das Wetter nicht beeinflusst. Er erzeugt nur zusammen mit der Erde die Gezeiten, Ebbe und Flut. Ebbe und Flut sind auf unseren Barometern kaum messbar, denn Luft ist sehr, sehr viel leichter als Wasser und unterliegt deshalb kaum der Mondanziehung. Unser derzeitiger Mond erscheint genauso gleichzeitig am Nordpol, am Südpol, in Afrika, in Australien, Amerika und Asien. Wenn z.B. Vollmond ist, dann ist überall auf der Erde Vollmond. Das Wetter ändert sich nun wirklich nicht überall gleichzeitig. Soweit mein Rückgriff auf meinen Vortrag vom letzten Sonntag.
Und jetzt komme ich zu meiner Geschichte zum Schmunzeln. Der Mond zeigt uns ja bekanntlich immer dieselbe Seite, da er sich in einem Monat um die Erde dreht und dabei aber auch einmal um sich selbst. Sie alle kennen das berühmte „Mondgesicht“. Dieses Gesicht schauen wir uns heute einmal genauer an.
Schuld ist nicht der Mond
Das Wetter ist eine Wissenschaft, die immer exakter geworden ist. Dennoch gibt es bis heute noch eine ganze Menge Aberglaube in Sachen Wetter. Fast überall auf der Welt haben sich die Menschen meist einen naturwissenschaftlich seriösen Zugang zum Wetter erarbeitet. Die Niederlande sind dabei Spitzenreiter, denn ... (hören oder lesen Sie weiter)
Die Erfindung der Temperaturskalen
Reaumur, Fahrenheit, Celsius und Kelvin
Wenn wir Temperaturen messen und z.B. in den Wetterberichten und Wettervorhersagen verbreiten, geht es immer um Temperaturgrade in Grad Celsius (C). Wer war Celsius?
Anders Celsius führte 1742 eine Temperaturskala ein, die zwei Fixpunkte besaß: den Siedepunkt des Wassers und den Schmelzpunkt des Eises. Dem Siedepunkt des Wassers gab er den Wert 100 Grad, dem Schmelzpunkt des Eises den Wert 0 Grad. Der Nullpunkt liegt also bei der Temperatur des schmelzenden Eises und der Siedepunkt des Wassers bei 100 Grad. Der lineare Fundamentalabstand zwischen diesen beiden Fixpunkten hat somit 100 gleiche Teile. Das sind die Celsiusgrade. Die Differenz zweier benachbarter Teilstriche entspricht genau einem Grad Celsius. Die negativen Celsiusgrade stellen eine Erweiterung dar auf Werte, die unter dem Gefrierpunkt des Wassers liegen. Danach liegt der absolute Nullpunkt auf der Celsius-Skala bei minus 273,15 Grad C. Für Temperaturdifferenzen gilt 1 Grad C = 1 Kelvin .
Die Kelvin-Skala wurde ... lesen oder hören Sie weiter
Die Gestalt der Wolken - Cumulus
Die Gestalt der Wolken ist trotz einer schon längst erfolgten gründlichen Klassifizierung so mannigfaltig, dass man davon ausgehen kann, noch nie hätte es an einem bestimmten Beobachtungsort auf der Erde jemals eine in allen Einzelheiten gleich aussehende Wolkenkonstellation ein zweites Mal gegeben. Der Wolkenhimmel ist somit stets einzigartig. Bei allen Unterschieden lassen sich jedoch die Wolkenformen auf zwei Hauptformen zurückführen: die Schicht- und die Haufenwolken. Die Haufenwolken oder „Cumuli“ sind im Gegensatz zu den Schichtwolken „Strati“ in die Höhe orientiert. Sie sind vornehmlich Wolken der warmen Jahreszeiten, in denen auch die Segelflieger unterwegs sind. Sie verdanken ihre Entstehung dem raschen Aufsteigen erwärmter Luft. Man bezeichnet sie deshalb auch als Quell- oder Thermikwolken. Die Aufwinde, die z.B. in Gewitterwolken gemessen worden sind, führen die Wolken bis in Höhen von 6 bis zu 10 Kilometern. Besonders typisch ist die Wolkenstruktur an der Oberseite. Die „Türme“, „Kuppeln“ oder „Hügel“ leuchten im Sonnenlicht oft blendend weiß. An der Unterseite sind die Haufenwolken grau, oft sogar ziemlich dunkel, und der Verlauf ist dort nahezu waagerecht. Er markiert das sog. „Kondensationsniveau“. Ein typisches Verhalten der Haufenwolken ist ihre rasche Veränderung, die in 5 bis 20 Minuten vor sich geht.
Wasser - Favorit in lebensfreundlicher Zone unseres Planeten
Am vergangenen Sonntag ging es um die Frage, wie unsere Lufthülle entstanden ist. Sie sah ja nicht immer so aus wie heute und verdankt ihre lebensfreundliche Existenz mehreren glücklichen Umständen. Unter diesen hatte ich einen mehrere jahrhunderttausende lang andauernden Regen als Ursache dafür angeführt, dass unsere Erde im Sonnensystem der einzige bewohnbare Planet geworden ist - im Unterschied z.B. zu ihrem Schwesterplaneten, der total lebensfeindlichen Venus. Heute setze ich das Thema mit der Frage fort: Warum war und ist das Wasser so wichtig für unsere Atmosphäre?
Seit wann gibt es unser Wetter?
War das Wetter eigentlich schon immer so wie heute? Natürlich nicht. Seit wann ist unsere Atmosphäre denn so wie wir sie heute wahrnehmen? Wir haben nur einen Planeten im Sonnensystem, der Leben besitzt, das ist die Erde. Auf der Erde haben wir 20% Sauerstoff, wir haben Stickstoff und Wasserdampf in großen Mengen und, inzwischen immer mehr zunehmend, Kohlendioxid und Methan. Die erdähnlichen Planeten wie der Mars und die Venus haben das nicht. Warum ist das so unterschiedlich?
Der Rückzug des antarktischen Eises
Eine wissenschaftliche aktuelle Studie zeigt, dass sich der Rückzug des antarktischen Schelfeises künftig wesentlich schneller vollziehen könnte als bislang beobachtet, gedacht und angenommen wird. Dies hätte Folgen für Milliarden von Menschen wegen eines relativ schnell steigenden Meeresspiegels.
Gewitter
Eine Schwalbe ...
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