Das Wetter im Dezember
Für die Meteorologen und Wetterkundlerinnen beginnt der erste der drei Wintermonate bereits am 1. Dezember. Er ist der Monat der winterlichen Sonnenwende und erreicht am 22.12. den Sonnentiefstand. Danach dauern die Tageshelligkeiten wieder länger. In Berlin dauert der kürzeste Tag z.B. nur noch von 8 Uhr 16 bis 15 Uhr 55 Ortszeit. (...)
Weiße Weihnachten
Wie ist es eigentlich zu erklären, dass für viele Menschen noch immer Schnee zu einem perfekten Weihnachtsfest gehört? Woher kommt der Mythos der Weißen Weihnacht. Warum übt er bis heute eine solche Faszination aus?
Unsere Polargebiete
In der Antarktis ist es im Mittel kälter als in der Arktis, obwohl die Sonneneinstrahlung in beiden Polargebieten annähernd gleich ist. Was sind die Ursachen?
Man unterscheidet die geographischen und die magnetischen Pole.
Kälteblase
Während sich der Rest unseres Planeten Erde erwärmt , erfolgt gleichzeitig eine Abkühlung der Meeresoberfläche südlich von Grönland und westlich der Britischen Inseln. Forscher gehen davon aus, dass sich eine schon jetzt zu beobachtende Kälteblase im nördlichen Atlantik ausdehnen könnte.
Die Winde dürfen sich mit der Höhe in Bezug auf Stärke und Richtung nicht ändern, sonst ist die Entstehung eines Wirbelsturms wahrscheinlich. Am Äquator fehlt die ablenkende Kraft der Erdrotation (Corioliskraft) . Deshalb ist dort die Voraussetzung nicht vorhanden, dass Wolkenmassen eines Tiefs in Drehung versetzt werden. Die Entstehungsgebiete liegen deshalb im Bereich der 23sten Breitengrade.
Tropische Wirbelstürme
Im Zuge der Klimaänderung erwärmt sich auch langsam die Meeresoberfläche. Ob aber die Anzahl der Hurrikans zunimmt, ist noch Gegenstand der Forschung. Wissenschaftler vermuten vielmehr, dass die Anzahl der Stürme zwar künftig etwa gleich bleibt, jedoch dürften es mehr Hurrikans der Kategorien 3 - 5 geben. Damit sich tropische Wirbelstürme formieren, braucht es ein Minimum an vertikaler Windscherung.
Wie lassen sich Hurrikans eigentlich vermessen?
„Nur“ zwei bis drei Grad ?
Was würden Sie sagen, wenn Sie unter hohem Fieber litten und ich gegenüber Ihnen bemerken würde: „Stell dich doch nicht so an wegen der 3 Grad höheren Körpertemperatur! So schlimm kann das ja wohl nicht sein“. Das sagt aber niemand, denn jeder weiß, noch ein bis 2 Grad mehr, dann schwebt man schon in Lebensgefahr. Wieso können geringe Temperaturabweichungen bisweilen so große Folgen haben? (. . .)
„Nur“ zwei bis drei Grad
Energiebilanz von Erdboden und Atmosphäre
Heute geht es um eine Frage, die sich mancher von Ihnen schon gestellt haben wird, wenn es um die Klimaerwärmung geht. Wieso soll eigentlich eine Temperaturerhöhung unserer bodennahen Luftschicht von nur 2 - 3 Grad so große Auswirkungen auf unser Weltklima haben? Wenn man sich mit dem Thema kaum beschäftigt hat, dann sieht man eben nur diese leichte Temperaturerhöhung von 2-3 Grad und ist geneigt zu sagen: „Ob es morgen nun 15 oder 17 Grad wird. Einen so geringen Temperaturanstieg merke ich ja kaum“. (. . .)
Luftdruck
Erste wissenschaftliche Darstellungen sind von den Griechen überliefert. Meteorologische Aussagen gehen weit in die Vergangenheit zurück (Schöpfungsmythen in Edda und Bibel.) Das bekannte Quecksilberbarometer - Experiment wurde von Torricelli Anfang des 17. Jahrhunderts vorgeschlagen. Solche Versuche gibt es heute nur noch in Pizzerien.
Sonnenstürme
Es wird für möglich gehalten, dass besonders starke Sonnenstürme zu einem globalen Ausfall von Stromversorgung und Computerfunktionen führen könnten.
Ist an dieser Aussage etwas dran, oder müssen wir uns echt Sorgen machen, dass so etwas wirklich passieren könnte. Dazu heute nochmals ein neuer Beitrag von mir zum Thema Sonnenwind. Ich hatte dieses Thema bereits von einem Jahr in meinem Vortrag abgehandelt. Um was geht es hier?
Der Sonnenwind ist anders als die Sonnenstrahlung keine elektromagnetische Strahlung von unserer Sonne, sondern ein Teilchenstrom aus Protonen und Elektronen. Geschwindigkeit und Dichte des Sonnenwindes sind sehr variabel. Sie setzen sich aus vielen unterschiedlichen Teilchen zusammen. So genannte Koronale Massenauswürfe stellen eine Extremform dar. Sie können auch auf unserer Erde massive Folgen hervorrufen.
Der Sonnenwind besteht hauptsächlich aus ionisiertem Wasserstoff, aus Protonen und Elektronen, sowie aus 8 Helium 4 – Atomkernen. Das sind die sog. Alphateilchen. Nicht ionisierte Atome sind kaum enthalten.
Der Sonnenwind stellt ein Plasma dar, das elektrisch hoch leitfähig ist. Allerdings hat der interplanetare Raum nur eine geringe Ladungsträgerdichte. Die Sonne verliert durch den Sonnenwind im Mittel pro Sekunde etwa 1 Million Tonnen ihrer Masse. Außerhalb der Beschleunigungszonen von 10 bis 20 Sonnenradien (1 Radius = 700 000 km) ändert sich die Geschwindigkeit des Sonnenwindes kaum noch, so dass seine Dichte mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. In Erdnähe hat der Sonnenwind eine Dichte von ca. 5mal 10 hoch 6 Teilchen pro Kubikmeter.
Koronale Massenauswürfe und Sonneneruptionen führen zu enormen Stoßwellen im jährlichen Sonnenwind. Auswirkungen im erdnahen Bereich werden als Weltraumwetter bezeichnet. Da der Sonnenwind ein elektrisch leitendes Plasma darstellt, verformt er sowohl das Magnetfeld der Sonne als auch das der Erde. Das irdische Magnetfeld hält den Teilchenschauer zum größten Teil von der Erde ab. Bei einem starken Sonnenwind, einem Sonnensturm, kann sich das Plasma im Erdmagnetfeld so stark verformen, dass Teilchen Richtung Erde beschleunigt werden und in den höheren Atmosphärenschichten Polarlichter erzeugen. Hier handelt es sich um sekundäre Teilchen, die nicht von der Sonne selbst stammen, sondern aus dem Magnetfeld der Erde.
Starke Sonnenwinde haben auch Auswirkungen auf die Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen. Sie können unter anderem den Kurzwellenfunk und die Kommunikation zwischen Satelliten stören. Bekannt ist dieses Phänomen unter dem Namen Mögel - Dellinger – Effekt. Es beschreibt einen kurzzeitigen Ausfall von primär Kurzwellenverbindungen und deren Ausbreitung über die Raumwelle, ausgelöst durch Sonneneruptionen. Die erhöhte Elektronendichte führt zu erhöhter Dämpfung in der D-Schicht bis hin zu totalem Signalverlust oder ungewöhnlicher Brechung an der E- Schicht.
Entdeckt wurde der Effekt um das Jahr 1930 von dem deutschen Hans Mögel. In Jahren mit erhöhter Sonnenaktivität kann es bei starken Flares zu einer erhöhten Strahlungsintensität im Röntgenbereich kommen. Trifft eine hochenergetische Welle von der Eruption auf der Sonne auf die Erdatmosphäre, so kann die Röntgenstrahlung bis zur tief liegenden D-Schicht der Ionosphäre in Höhe von ca. 70 km über der Erdoberfläche vordringen und diese stark ionisieren. Durch diese Ionisierung und somit die erhöhte Plasmadichte nimmt die Fähigkeit der D- Schicht zu, Kurzwellen zu absorbieren – bis hin zu deren vollständiger Absorbierung. Der Mögel – Dellinger – Effekt tritt nur auf der Tagseite der Erde auf und dämpft Frequenzen etwa bis zu 300 MHz. Dadurch kann es zu einem teilweisen oder vollständigen Ausfall aller Kurzwellen - Radioverbindungen über die Raumwelle kommen. Dauer einige Minuten bis zu mehreren Stunden.
Sonnenwinde und ihre Auswirkungen auf die Technik sind z.B. 1847, 1859, 1921, 1940 und 1959 vorgekommen. Es kam zu Störungen in der Telegrafie, an Signalanlagen der Bahn, bei der Kommunikation und teilweise zu explosionsartigen Bränden einiger Transformatoren. Zu einem Transformatorenausfall ist es auch z.B. am 13. März 1989 in Quebec gekommen. Es wird für möglich gehalten, dass besonders starke Sonnenwinde zu einem globalen Totalausfall der Stromversorgung und von Computerfunktionen führen könnten. Den Mögel-Dellinger-Effekt hat die Deutsche Bahn bis jetzt noch nicht als Entschuldigung für ihre Streckenausfälle und Verspätungen angeführt (Hi). Das wäre doch mal etwas Neues.
Nach diesen etwas beunruhigenden Erläuterungen zu Sonnenwind und Sonnenstürmen, möglichst auf das Wesentliche beschränkt, komme ich zum Schluss noch einmal auf die ästhetische Seite des Themas zurück, auf die Polarlichter. Trifft die Plasmawolke auf das irdische Magnetfeld, wird dieses verformt. Dadurch werden elektrische Spannungen in der Atmosphäre induziert. Zudem werden die elektrisch geladenen Teilchen in der Magnetosphäre der Erde beschleunigt und können parallel zu den Feldlinien des Erdmagnetfeldes tiefer in die Erdatmosphäre eindringen. Dort stoßen sie auf das dichtere Atmosphärengas und regen, wie in einer Leuchtstoffröhre, einzelne Gasteilchen zum Leuchten an. Die Leuchterscheinungen treten überwiegend in den Polargebieten auf. Sonnenstürme können das Magnetfeld jedoch so stark verformen, dass diese Prozesse auch in niedrigeren Breiten vorkommen, z.B. auch in Deutschland zu beobachten sind. Wenn Sie Polarlichter beobachten, können Sie ihre Handys und Smartphone unbesorgt normal weiter benutzen. Die Richtfunkstrecken der Handynetze sind kaum betroffen. Aber schauen Sie dennoch lieber zum Himmel. Sie könnten das geisterhafte Spiel der farbigen Himmelsvorgänge verpassen.
In der Nacht vom ersten auf den zweiten September 1859 fand der bisher mächtigste Geomagnetische Sturm statt. Bis weit in den Süden, bis Rom, Havanna und Hawaii wurden Polarlichter gesichtet.
Forscher der NASA machten 2014 nach Analyse von Satelliten Beobachtungsdaten bekannt, dass die Erde zwei Jahre zuvor am 23.Juli 2012 einem Sonnen – Supersturm knapp entgangen war. Die Mega- Eruption fand glücklicherweise auf der Sonnenrückseite statt. Damit schließt sich der Kreis meines heutigen Berichts.
Schlechtes oder schönes Wetter ?
Meteorologisch gibt es dafür keine Definition
Wechselwetter
Aprilwetter kann "fremdgehen"
Über die Wechselhaftigkeit des Aprilwetters viele Worte zu machen, hieße, Eulen nach Athen tragen. Aber nicht nur der April kann launisch sein. Er kann "fremdgehen" in nahezu allen Monaten. Sogar jetzt, im Frühherbst und Spätsommer ist das möglich.
Winde der Grenzschicht
Flurwinde, Bergwinde, Hangwinde, Seewinde
Das Wetter der Grenzschicht bis in ein- bis zwei Kilometer Höhe hat ein gewisses Eigenleben. Diese Schicht wird durch die so genannte Peplopause definiert. Sie ist die tiefste unterscheidbare Schicht in unserer Atmosphäre mit eigenen ganz typischen Wetterphänomenen. Dazu gehören u. a. die von mir vorgetragenen Winde.
Klimaschwankungen
Das Klima der Erde ist nicht konstant, sondern unterliegt Schwankungen. Die Ursachen dafür sind heute weitgehend bekannt; u.a. astronomische Gründe wie Änderung der Neigung der Erdachse. Änderung der Exzentrizität der Erdbahn. Änderung der Strahlungsleistung der Sonne. Einschlag von Meteoriten. Dann gibt es geophysikalische Gründe wie die Kontinentalverschiebung und den Vulkanismus und interne Rückkopplungen im Klimasystem, z.B. zwischen ozeanischen Strömungen und der Atmosphäre. Manche Gründe treten periodisch auf, wie die Neigung der Erdachse. Andere hingegen sind unregelmäßig und unvorhersagbar, wie Vulkanismus und Meteoriten. Was hat die Kontinentalverschiebung eigentlich mit den Klimaschwankungen zu tun?
Die Lage der Kontinente auf der Erdkugel zueinander und zu den Polen und zu dem Äquator ändert sich über die Jahrmillionen. Diese zu Beginn des 20. Jahrhunderts formulierte Hypothese von der Kontinentalverschiebung gilt mittlerweile bewiesen. (Wegener 1920). Hierdurch haben einzelne Kontinente nicht nur zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Klimazonen gelegen, was an einzelnen Punkten die aufgefundene Klimageschichte erklärt, sondern für das globale Klima hat es vor allem eine Rolle gespielt, ob Landmassen in den Polargebieten gelegen haben, die vergletschern konnten. Nur auf Land können sich nämlich riesige ausgedehnte Eismassen anhäufen, die dann über eine erhöhte Albedo (Rückstrahlung) den Energiegewinn der Erde verringern und so durch eine fortgesetzte Abkühlung sich noch vergrößern. Es handelt sich um die Eis- Albedo- Rückkopplung. Diese wird vermutlich teilweise dadurch gestoppt, dass in einem kälteren Klima die Luft zusehends trockener wird (kalte Luft kann weniger Wasserdampf aufnehmen als warme.) Dadurch werden die Niederschläge immer geringer. Hierdurch ist dem weiteren Wachstum der Gletscher ein Ende gesetzt. Das nennt man dann eine negative Rückkopplung. Unsere derzeitige gegenwärtige erdgeschichtliche Periode, das Quartär, gehört einem Eiszeitalter an, denn ein großer Kontinent, die Antarktis, überdeckt die gesamte Südpolarregion der Erde. Wir leben also in einer Eiszeit.
Das Erdklima kennt offensichtlich zwei Zustände: Ein Warmklima, das ist eine Phase ohne jegliche Eisbildung und die dazwischen immer wieder auftretenden Eiszeitalter. Die Dauer der Eiszeitalter beträgt viele Jahrmillionen. Das älteste bekannte Eiszeitalter trat vor 2,3 Milliarden Jahren auf. Das gegenwärtige Eiszeitalter vor 2 bis 3 Millionen Jahren. Man unterscheidet zwischen hemisphärischen oder unipolaren Eiszeitaltern, die nur zur Vereisung eines Pols geführt haben, und globalen Eiszeitaltern. Eiszeitalter selbst gliedern sich wiederum in Eiszeiten (Glaziale) und relativ warme Zwischeneiszeiten (Interglaziale). Eiszeiten haben typische Längen von einigen 10 000 Jahren. Gegenwärtig leben wir in einer Zwischeneiszeit, der Flandrischen Warmzeit. Die Eiszeiten selbst werden noch wieder unterteilt in relativ warme und relativ kalte Zeiten. Aber das führt jetzt zu weit.
Das gegenwärtige Klima ist von einem Anstieg der Mitteltemperatur der Erde von über 0,5 K in den letzten hundert Jahren geprägt. Dabei kam es in den 40er Jahren des vorigen 20. Jahrhunderts zu einem relativen Maximum, dem dann in der 50er bis 70er Jahren eine leichte Abkühlung folgte. Seit den 80er Jahren ist ein relativ starker Temperaturanstieg zu verzeichnen.
Die bisher wärmste Zeit in der letzten Jahr-Milliarde war das Mesozoikum, in dem es global 8 K wärmer als heute war. Im Kambrium war es 6 K und im Devon 5 K wärmer als heute. In den Warmzeiten kam es zu einer sehr üppigen Vegetation auf der Erde, deren Reste heute als Kohlevorkommen aufzufinden sind. Kohle stellt fossilisierte Pflanzenreste dar. Deshalb spricht man bei Kohle, bei Erdgas und Erdöl von fossilen Brennstoffen.
Was man über die Tiefdruckgebiete unserer Breiten wissen muss
Thema "Sturm"
Vom stürmischen Wind bis zum Orkan
Flugwetter
Windrichtung, Strahlströme, Turbulenzen, Windscherungen, Gewitter, "clear air turbulences", unterkühlte Wasserwolken, Auftrieb, Anströmgeschwindigkeit, Eisansatz, Nebel, Wolken, Segelflug, Ballonfahrt, Navigation, Flugsicherheit, Aviophobie, Flugunfälle, Unfallrate, meteorologische Pilotenberatung
EMDEN
Wetterrückblick Juli 2024
Feuerschiff Amrumbank, Deutsche Bucht
global warming
Die weltweite Klimaerwärmung wird durch Klimagase hervor gerufen. Dazu gehören Kohlendioxid CO2, Methan CH4, Lachgas N2O und einige Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Diese Gase behindern die langwellige Energieabstrahlung der Erde. Sie halten also Wärmeenergie zurück, die sonst von der Atmosphäre in den Weltraum abgestrahlt würde. In einem Treibhaus beruht der Haupteffekt aber darauf, dass die warmen leichteren Luftmassen im Gewächshaus nicht nach oben entweichen können. Der Name "Treibhauseffekt" für die Klimaänderung ist physikalisch somit nicht korrekt.
Zusätzlich zum natürlichen Treibhauseffekt, der für das irdische Leben notwendig ist, bewirken die fortgesetzten anthropogenen Emissionen einen zusätzlichen Treibhauseffekt, der für die Klimaerwärmung und deren Folgen verantwortlich gemacht werden kann.
Wolken
Haufenwolken (Cumuli) und Schichtwolken (Strati) sind die beiden Hauptformen der Wolken.
Haufenwolken sind nicht nur schön anzusehen, sondern sie ändern auch die Strahlungsbilanz in der Troposphäre und am Erdboden erheblich. (. . .)
Gewitter
Die Cumulonimbus- Wolken stabilisieren mit ihren Entladungen durch Blitze die stets vorhandene elektrische Potenzialdifferenz zwischen dem Erdboden und der elektrisch leitenden Untergrenze der Ionosphäre. Auch in Schönwettergebieten existiert somit eine konstante Luftelektrizität. Und diese wird durch Gewitter aufrecht erhalten.
Luftfeuchtigkeit
Absolute Feuchtigkeit
Relative Feuchtigkeit
Maßeinheit
Dampfdruck
Taupunkt
Verdunstung
Schwüle
Kondensation
Sättigung
Tagesgang des Windes
bei ruhigen Wetterlagen
Wenn der Wind mit der Sonne kommt
und mit der Sonne geht
Meteorologie
Heute geht es einmal um die Meteorologie als Studienfach. Evtl. gibt es ja jemanden unter Ihnen, der Meteorologe werden möchte.
Wie schwierig ist es eigentlich, Meteorologe zu werden? Ist die Meteorologie eine in sich geschlossene Wissenschaft? Ist sie nicht. Sie hat viele Verbindungen zu Nachbardisziplinen. Ein Studium ist somit sehr umfassend und vielseitig.
Los geht es mit der Physik. Größere Teilgebiete der Meteorologie können als ein Teil der Klassischen Physik, der Mechanik von Flüssigkeiten angesehen werden. (. . . )
Phänologie
Die "Phänologie" ist die Lehre vom Einfluss des Wetters, der Witterung und des Klimas auf den jahreszeitlichen Entwicklungsgang und das Wachstum von Pflanzen, ein Grenzbereich zwischen Biologie und Klimatologie.
Vortrag 6:51 Minuten
Märzwinter - Aprilsommer - Schafskälte - Eisheilige - Siebenschläfer -Hundstage - Altweibersommer - Goldener Oktober - Weihnachtstauwetter (. . . ?)
Die Wetterlage Vb
Moin! Willkommen zu meinem heutigen UKW-Wetterthema. Ich grüße Sie aus Emden. Hier ist Klaus, DL5EJ am Mikrofon. Natürlich komme ich heute nicht umhin, auf die katastrophalen Wetterereignisse im Süden Deutschlands einzugehen. Es tauchen Fragen auf wie die: „Wie konnte das geschehen? Was sind die Ursachen solch extremer Niederschläge? Warum dies gerade in Süddeutschland? Hat der Klimawandel evtl. damit zu tun? Was ich jetzt feststelle, wird Sie vielleicht ein wenig verwundern.
Ich hoffe, Sie hören gut zu. ( . . . )
Temperatur und Luftdruck
über unseren Köpfen
Was Dädalus und Ikarus nicht wussten
Daidalos und Ikarus
Eine zweifelhafte Unfallursache
Daidalos (griechisch)
Daedalus (lateinisch)
Dädalus (deutsch)
Zur Zeit des Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangs ist dies nicht mehr so eindeutig. In der Dämmerungszone, der Übergangszeit zwischen Tag und Nacht, entsteht die D-Schicht morgens erst langsam, beziehungsweise bildet sich abends Stück für Stück zurück. In dieser Zeit ist es möglich, dass flach einfallende niederfrequente elektromagnetische Wellen weder von der D-Schicht absorbiert noch ohne Beeinflussung durchgelassen werden. In diesem Fall kommt es vor, das das Signal gekrümmt und abgeflacht wird. (...)
Greyline - DX
Besonders große Reichweiten auf den Kurzwellenbändern gibt es im Bereich der Dämmerungszonen, also in dem schmalen Streifen auf der Erde zwischen Dunkelheit und Sonnenaufgang, beziehungsweise zwischen Abenddämmerung und Dunkelheit der Nacht.
Die Schichten der Ionosphäre haben, abhängig von der Tageszeit, unterschiedlich Einfluss auf die Ausbreitungsbedingungen der Kurzwelle. Am Tag und in der Nacht sind die Verhältnisse relativ klar. Absorbiert tagsüber die D-Schicht niederfrequente elektromagnetische Wellen, können diese durch die Zurückbildung der D-Schicht in der Nacht hindurch gelangen. Niederfrequente elektromagnetische Wellen werden dann erst an der E oder F-Schicht reflektiert. (...)
Angst vor Blitzen?
Wie gefährlich Blitze werden können, zeigt sich nicht nur in den Meldungen
von Verletzungen und Todesfällen, von Dachstuhlbränden und
Zerstörungen elektrischer und
elektronischer Anlagen, sondern auch
die Statistik belegt:
Fast zwei Millionen Blitze schlagen
bei uns jedes Jahr irgendwo in Deutschland
ein. Dabei sterben
sieben bis 10 Menschen (...)
Melankovitchs Theorie über natürliche Klimaänderungen wurden in der Anfangsphase der anthropogenen Klimadiskussion dazu herangezogen, den Einfluss des Menschen auf unsere Klimaänderung zu marginalisieren.
Diese Stimmen sind jedoch längst verstummt, weil die anthropogene Klimaänderung in einem atemberaubenden Tempo voranschreitet, während die natürlichen Klimaänderungen nach Melankovitchs Theorie nur in großen Zeiträumen stattfinden und unsere relativ kurzfristige Existenz der Generationen auf unserem Planeten nicht existenziell beeinflussen, oder sogar bedrohen (...)
Die Melankovitch - Theorie
Ich möchte heute noch einmal an eine Theorie erinnern, die auch mit unserem globalen Klima zu tun hat. Es geht um die Grundannahme von Melankovitch.
Milutin Melankovitch, ein serbischer Mathematiker, hat diese Theorie um 1930 entwickelt. Seine Aussage:
Das globale Klima hat sich immer schon durch „natürliche“ Ursachen mehr oder weniger stark verändert. So wissen wir z.B. inzwischen recht genau, wie sich das Klima in den letzten 1000 Jahren verhalten hat. Demnach muss man die Sonne, aber auch die Erde selbst, mit globalen Temperaturänderungen in Verbindung bringen. (...)
Erde und Sonnennähe
Ist das nicht herrlich, jetzt im Frühjahr, zu beobachten, wie der Tagesbogen der Sonne jeden Tag etwas steiler wird? Ich habe mir immer gemerkt, an welchen Tagen im Jahr die Sonne wo, über welchen Bäumen, Dächern oder sonstigen Dingen, tief im Westen versinkt. Die Schrägstellung der Erdachse sorgt im Winter für Sonnenuntergänge im Südwesten, im Sommer hingegen im Nordwesten. Entsprechend lang ist dann der Tagesbogen. Und wie ist das mit der Wärme? Kommt die Sonne unserer Erde im Sommer näher als im Winter? Nein, im Gegenteil. Auf Grund ihrer elliptischen Bahn kommt sie uns in jedem Januar am nächsten. Dann ist sie von uns nur 145 Millionen Kilometer entfernt, im Sommer jedoch über 150 Millionen.
Grad Celsius & Kelvin
Bei oft wechselnden oder extremen Wetterlagen schaut man besonders genau auf die Wetterdaten, z.B. auf Temperaturangaben in Grad Celsius. Was bedeuten denn im Unterschied dazu Angaben in Kelvin?
Ab 311 Kelvin hat man Fieber
Abendrot und Morgenrot
Wie kommt es zu diesen Himmelserscheinungen?
Was uns farbenreiche Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge über zu erwartendes Wetter verraten
Besonders auffallend wird das Schauspiel, wenn einzelne Wolken am Himmel stehen, die teilweise durchleuchtet oder von unten angeleuchtet werden. Sie können dann glänzen wie geschmolzenes Metall.
(...)
Klima in Bewegung
Der viel diskutierte, vom Menschen verursachte Treibhauseffekt bewirkt lediglich eine Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes. Zudem sorgt eine Menge weiterer natürlicher Faktoren dafür, dass unser Klima in ständiger Bewegung bleibt.
April, "Eulenspiegel der Monate"
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